Bohnerwachs und Spießigkeit

Oder: Was Udo Jürgens mit der Erfüllung Deiner Träume zu tun hat!

 

Ja, im Moment habe ich einen ziemlichen Drang dazu, mich zu outen.
Und letzte Woche lief es erstaunlich gut, daher mach ich heute damit weiter:

Ich mag Schlager.

Ich gehe gern auf Schlagerparties und höre sogar manchmal im Auto einschlägige Radiosender.
Vielleicht bist Du jetzt geschockt, weil Du so etwas Uncooles nicht von mir erwartet hast oder aber Du bist überhaupt nicht überrascht, denn Du kennst mich seit 20 Jahren und wir haben gemeinsam bei verschiedenen Ereignissen Textsicherheit bewiesen.

Zu welcher Gruppe Du auch gehörst, ich kann und will meine Laster nicht mehr länger verheimlichen. Ich kann inzwischen ganz gut zu ihnen Stehen.

Und ich muss meine Leidenschaft auch ein bisschen verteidigen, denn manchmal sind Schlager nicht nur kitschig, ab und zu steckt – außer Herzschmerz – auch ein bisschen Wahrheit in ihnen.

Mit Sicherheit kennst Du Udo Jürgens´ „Ich war noch niemals in New York“
(wenn Du es nicht sogar schonmal laut mitgesungen hast – gib’s zu).

Es geht um jemanden, der überlegt aus seinem Leben auszubrechen und sich seine Träume zu erfüllen. Er merkt, dass er alles was er dazu bräuchte bei sich hat und dann aber doch nach dem Zigaretten holen wieder nach Hause in sein spießiges Leben zurückkehrt.

Ich habe bei dem Lied immer ein wenig Pipi im Auge, wegen der verpassten Träume und der daraus resultierenden Traurigkeit, wegen der unerfüllten Sehnsüchte und der Resignation.

Und deshalb machen wir es heute anders!

Heute ist wieder mal Dein voller Einsatz gefordert! Denn Du darfst nicht nur „noch einmal voll von Träumen sein“, sondern Du fängst heute mit dem Träumen erst an!
Mach es Dir gemütlich und freu Dich auf eine tolle Reise ins Land Deiner Träume.

Wir spielen jetzt das „was-wäre-wenn“ Spiel!

Aber nicht die „Was würdest Du tun, wenn Du jetzt im Lotto gewinnst“- Version, sondern die grenzenlose Variante. Die, in der alles möglich ist.

Hier bei stopstoppingyourself. ging es ja schon ein paarmal um die „Gründe“, die Dir beim Erfüllen Deiner Träume im Weg stehen, wie zum Beispiel „ich habe keine Zeit“, „dafür habe ich kein Geld“ und natürlich das ewige „Daskannichdochnichtmachen“.

Heute spielen alle diese Gründe oder Ausreden keine Rolle.

Heute darfst Du in Deinen Gedanken das machen, was Du schon immer wolltest. Ohne Einschränkungen und ohne Konsequenzen. Du darfst Dir Dein Leben so gestalten, wie Du es schon immer wolltest. Träum einfach drauf los! Ohne schlechtes Gewissen und ohne Hürden.

Lehn Dich entspannt zurück, kuschel Dich auf Sofa oder lass Dir ein wohlig warmes Bad ein.
Schließ die Augen und stell Dir eine Frage:

Was würdest Du machen, wenn alles möglich wäre?

Es gibt nur eine Regel: sei mutig!
Sobald Du bei der Erfüllung Deines Traumes auf ein Hindernis stößt, erfinde eine Lösung dazu.
Es ist nur Dein Traum. Du musst ihn mit niemandem teilen oder rechtfertigen. Du brauchst Dich nicht schuldig zu fühlen oder auf irgendwen Rücksicht nehmen.

Wenn Du zum Beispiel eine gestresste berufstätige Mama bist, die eigentlich schon immer auf Bali Yoga unterrichten wollte, dann sei in Deinem Traum auf Bali. Für Deine Kinder wird es eine Betreuung und eine tolle Schule geben, finanziell wird es Dir sehr gut gehen und Du spürst den ganzen Tag Glück und Sonnenstrahlen auf Deiner Haut.

Es ist Dein Traum, Du machst die Regeln.

Und jetzt fange dieses Gefühl ein. Atme tief durch und stell Dir genau vor, wie die Sonne Dich wärmt. Du hörst das Lachen Deiner Kinder, die am Strand spielen und genieße einfach!

Denn jetzt wird es ein bisschen schwieriger…

Beginne Deinen Traum jetzt von ganz vorne: also genau da, wo Du jetzt bist!
Werde konkreter! Stell Dir vor, wie Du zum Beispiel Deinen Job kündigst, einen Flug buchst und Deine Sachen in Kisten packst oder verschenkst. Je konkreter, desto besser.
Aber behalte immer das Gefühl von Glück und Sonnenstrahlen.

Denk jedes Mal daran, wenn bei der Umsetzung Deines Traumes ein Hindernis auftaucht,
das kann ein schlechtes Gewissen sein oder Dein Verantwortungsgefühl sein, dass es Dein geheimer Traum ist, in dem es keine Grenzen gibt.

Träume so oft wie möglich!

Du kannst jederzeit Deine Ziele und Entscheidungen verändern, probiere Dich einfach aus und beobachte Dein Gefühl.

Und jetzt kommt´s dicke:

Nimm Dir einen Zettel und einen Stift und schreib Dir auf, welche Aspekte Deines Traumes Du ohne Weiteres erfüllen könntest!
Dann, als Nächstes, alles das was zwar möglich ist, für das Dir aber ein paar Hindernisse im Weg stehen.
Und dann alles Unmögliche.

Du wirst sehen, dass es Dinge gibt, die Dich schon heute Deinem Traum ein Stück näher bringen werden, die Du problemlos umsetzen kannst.
Danach kannst Du anfangen für die Hürden in der zweiten Kategorie Lösungen zu suchen.
Und vielleicht gibt es dann ein paar Dinge aus der dritten Kategorie, die auf einmal garnicht mehr so unmöglich sind.

Vielleicht wirst Du nicht Yogalehrerin auf Bali, vielleicht wirst Du aber ein Yogalehrerin, die sich einmal in Jahr eine Woche auf Bali gönnt.

Hab ein bisschen Mut, dann kannst Du vielleicht irgendwann auch „einmal verrückt sein und aus allen Zwängen fliehen“.

Ich gehe jetzt ein bisschen träumen…

 

Wie schaut’s bei Dir aus?
Traust Du Dich?

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