Hey Du,
ja, ganz genau, ich rede mit Dir!
Du brauchst Dich nicht umzudrehen, ob sich jemand hinter Dir angesprochen fühlt oder so tun, als würde Dich dieser Beitrag nichts angehen.
Du bist gemeint!
Dieser Beitrag wird Dir viellicht nicht gefallen, denn er ist anders als die anderen, die Du bisher auf stopstoppingyourself. gelesen hast. Er ist Dir vielleicht sogar ziemlich unangenehm oder Du findest ihn doof: Du bekommst nämlich einen Tritt in Deinen Allerwertesten.
Vielleicht hast Du keine Lust mehr meinen Blog zu lesen oder nennst mich eine doofe Kuh, weil ich so hart mit Dir umspringe.
Vielleicht bekommst Du aber auch den kleinen Schubser, den Du brauchst, um endlich anzufangen etwas zu verändern.
Ich scheuche Dich heute ein bisschen aus Deiner Komfortzone.
Was Du dann damit machst, bleibt Dir überlassen.
Du entscheidest.
Zuerst einmal: Warum bist Du eigentlich hier? Warum liest Du diesen Blog?
Weil Du etwas verändern möchtest oder Dich etwas unzufrieden macht, Dich nervt, Du etwas an Deiner aktuellen Lebenslage doof findest?
Bist Du frustriert, weißt nicht so ganz, was Du willst und alles ist einfach blöd?
Weil Du Dich von mir verstanden fühlst und siehst, dass Du mit Deiner Unzufriedenheit nicht allein dastehst?
Prima, genau aus diesem Grund gibt es stopstoppingyourself. nämlich.
Du konntest in den letzten Wochen ein paar Tips sammeln, wie Du Dir was Gutes tust, erfahren, warum es diesen Blog gibt, dass ich ein Schisser bin und mich dazu entschieden habe, kein Opfer mehr zu sein und wie man Gefühle erfolgreich unterdrückt.
Dazu gab es ein paar kleine nette Dankanstöße für Dich, die Du ignorieren oder ausprobieren konntest.
Eigentlich war es hier bisher ganz gemütlich…
Aber jetzt wird’s unangenehm:
Dass Du nicht hier wärst, wenn bei Dir alles Friede-Freude-Eierkuchen wäre, haben wir ja schon geklärt, aber was hast Du denn bisher unternommen, um Deine Situation zu ändern?
Oder geht das überhaupt nicht?
Bist Du am Ende garnicht dafür verantwortlich, dass es Dir so geht, wie es Dir eben geht?
Ist Dein doofer Chef schuld, dass Du keine Gehaltserhöhung bekommst und seit Jahren auf der selben Position sitzt?
Verbietet Dir Dein Mann, Freund, Deine Freundin, Frau, Eltern, wer auch immer das Haustier, dass Du zu Deinem Lebensglück brauchst?
Steckst Du in einer Beziehung, in der Du seit langem nicht glücklich bist, aber Dein Partner, Deine Partnerin verweigert Dir die Trennung?
Willst Du auf Reisen gehen, aber Du hast ja leider kein Geld?
Hindern Dich Deine Kinder daran, beruflich einen neuen Weg einzuschlagen?
Willst Du in einer anderen Stadt oder sogar im Ausland leben, aber dann wär Dein Goldfisch so traurig?
Wenn natürlich die Menschen in Deinem Umfeld oder die Umstände oder Deine Fähigkeiten daran schuld sind, dass Du an Deiner Situation nichts ändern kannst, dann hast Du alles Mitleid dieser Welt verdient… Du armes Hascherl.
Und einen Kopfstreichler bekommst Du auch…
… und eine Kopfnuss!
Das ist nämlich völliger Blödsinn!!!
Niemand, außer Dir selbst, ist verantwortlich dafür, ob Du Dir Deine Träume und Wünsche erfüllst!
Du bist verantwortlich für Dein Leben! Es liegt an Dir, ob Du später, im hohen Alter sagst „Ich hätte gern…“ oder „Ich habe…“.
Ob Du ein Leben nach den Vorstellungen anderer lebst oder nach Deinen eigenen.
Du bist für Dein Leben verantwortlich! Nur Du! Du ganz allein!
Also kneif Deine Pobacken zusammen und unternimm endlich was!
Finde heraus, was Dich in Deinem Leben so unzufrieden macht, was Dich stört, was nervt, warum Du nicht glücklich bist!
Überleg Dir, was genau Du eigentlich willst. Lies Bücher, besuche Seminare (oder lies diesen Blog).
Und dann schau, wie Du dahin kommst, wo Du hinwillst!
Du bist Lehrerin, genervt von Deinem Beruf und willst eigentlich schon immer Kinderbücher schreiben? Buch´ einen Autoren-Kurs bei der VHS und setz Dich an Deinen Laptop und fang an zu schreiben!
Du willst eigentlich nochmal studieren, aber das kannst Du nicht, weil Du Dich ja um Deine Familie kümmern musst? Such Dir einen Studiengang an einer Fernuni, organisiere eine Kinderbetreuung und fang an!
Du willst schon immer mal für ein Jahr ins Ausland, hast aber kein Geld? Stell Dir einen Sparplan auf, fang an zu sparen, verhandle mit Deinem Arbeitgeber ein Sabbatjahr oder, wenn Dich der Job eh nervt, kündige (natürlich erst, wenn Du das Geld beisammen hast).
Geht nicht, gibts nicht!
Immer wenn, Du auf Deinem Weg zu Deinem Traum auf ein Hindernis stößt, überleg Dir, wie Du es aus der Welt schaffen kannst.
Oder such Dir eben einen neuen Weg.
Ein „ich kann nicht“, ist so oft ein „ich bin zu faul mich zu informieren oder mir Gedanken zu machen wie ich mein Ziel erreichen kann“ oder ein „das ist mir viel zu anstrengend“.
Ich verspreche Dir, dass es nicht leicht sein wird, dass Du immer wieder auf Hindernisse stoßen wirst, dass Dich auch mal der Mut verlassen wird.
Aber: Du hast nur ein Leben und es liegt allein an Dir, es nach Deinen Wünschen und Vorstellungen zu gestalten.
Fang endlich an!!!!
stopstoppingyourself.
Deine Rebecca
0 Kommentare